Genieße den ersten Tag in unserem wunderbaren Hotel auf Ibiza. Sitze in der Sonne, blicke auf das vollkommen ruhig vor mir daliegende Meer, werfe zwischendurch einen Blick auf meine wunderschöne, entspannt vor sich hindösende Gattin und lasse die Ereignisse von gestern noch mal Revue passieren.
Ich hatte meine gestrige Erzählung über unser Overbag-Missgeschick mit dem Boarding ins Flugzeug und unserem physischen und psychischen Beinahe-Kollaps beendet. Möchte Ihnen heute nach herrlich durchschlafener Nacht und der Beruhigung meines Nervenkostüms aber nicht vorenthalten, dass der aufregende Vormittag damit noch nicht zu Ende war und ich im Flugzeug noch die wunderbare Bekanntschaft einer ausschließlich spanisch sprechenden Versicherungs-Vertreterin machen durfte. Nachdem ich zwischen ihr und ihrer charmanten Mutter platziert war wurde nicht nur die Mama sondern auch ich während des einstündigen Flugs über ihre jüngsten offenbar recht erfolgreich verlaufenen beruflichen Erfolge informiert.
Ein einmaliges Erlebnis, das muss ich schon sagen.
Womit sich wieder einmal bewiesen hatte, dass manche Unannehmlichkeiten oft auch richtig Positives mit sich bringen können. Hätte ich sonst jemals die Möglichkeit bekommen Informationen über das spanische Versicherungswesen aus sozusagen erster Hand zu bekommen? Niemals…. Ein langgehegter Wunsch wurde für mich somit endlich Wirklichkeit. Dass mein Kopf bei der Ankunft in Ibiza-Stadt nicht komplett explodierte war aber trotzdem allein der Tatsache geschuldet, dass sich auf meiner Glatze ob der arktischen Temperaturen im Flieger eine kleine Eisschicht gebildet hatte. Dadurch konnten sich meine doch einigermaßen erhitzten Gedanken schlussendlich etwas beruhigen.
Der Nachmittag -wie gesagt- gehörte dann bei 23 Grad dem dolce far niente am Hotelpool.
Und den aufregenden Beobachtungen was das glamouröse Publikum in unserem Hotel anbelangte.
Doch davon morgen mehr.