„Mirador del Rio“ und „Jameos del Agua“ hießen die letzten Ziele, welche die fahrende Familie Gartner mit ihren Motorrädern heute ansteuerte. In einem Fall handelt es sich um den berühmtesten, äußerst spektakulären Aussichtspunkt der Insel, 500 m über einer Klippe gelegen und natürlich – wie könnte es anders sein – von Senor ,,Ich baue hier alles und rette somit die touristische Zukunft der Insel“ Cesar Manrique entworfen, im anderen Fall besticht ein einzigartiger Komplex von Grotten, Höhlen und Tunneln vulkanischen Ursprungs durch seine umwerfende natürliche Schönheit. Auch hier hatte natürlich unser Lieblings-Architekt Cesar Manrique seine Künstler-Finger im Spiel. Beide Touristen-Attraktionen sind großartige Anziehungspunkte für Lanzarote-Besucher mit sehr, sehr hohem Unterhaltungswert. Insofern – ja insofern – man den landschaftlich etwas raueren Norden der Insel – dort befinden sich beide Anlagen – gesund und munter erreicht. Meine Gattin und Ich -das Kind war von einer Attacke plötzlichen Unwohlseins ans Bett gefesselt worden – mussten nämlich auf unserer Fahrt den starken und plötzlich auftretenden Wind-Böen trotzen, die auf Lanzarote so unüblich nicht sind. Aber wagemutig trotzen wir den naturgegebenen Unwägbarkeiten und kehrten auch wieder gesund in unser Hotel zurück, wo wir übrigens auch unsere Tochter wieder munter und voller Vorfreude auf die abendlichen kulinarischen Herausforderungen vorfanden.
Menschlich zutiefst ergriffen nahmen wir Abschied vom Motorrad-Vermieters unseres Vertrauens einem schlitzohrigen Römer der gemeinsam mit seiner Gattin das führende Zwei-Rad-Unternehmen der Insel betreibt. Seine unbändig zum Ausdruck gebrachte Zuneigung zum Land Südtirol und dessen Bewohnern hatte eine tiefe Freundschaft zwischen uns wachsen lassen. Diese konnte durch die Überweisung eines hohen Euro-Betrages für die Miete der beiden Fahrzeuge noch gefestigt werden. Grazie Francesco! Grazie Paola!
Wo wir gerade beim Dankeschön sagen, sind: Merci, Thank You und nochmals Grazie an alle Blog-Leser dieser Welt (vor allen denjenigen die meine deutschen Texte auch verstehen…), dass Sie meine Familie und meine Wenigkeit auf unserer Lanzarote-Tour begleitet haben. Hier und heute ist nämlich mal Schluss mit lustig. Morgen fliegen wir wieder zurück nach Mailand. Entweder über Dnjepropetrowsk oder über Canberra, das wird sich dann zeigen. Je nachdem sind wir in entweder in drei oder in zehn Tagen wieder in Meran.
Bis dann: Ihr Flötschman