Gefrühstückt wird in einem typischen Pariser Café. Milch-Kaffee, Orangensaft und Croissant. Ganz klassisch. Klassisch ist auch die Unfreundlichkeit des Personals und die gewöhnungsbedürftige französische Service-Kultur. Im Familien-geführten Gastro-Betrieb (Vater und zwei mürrische Söhne…) verspeist der Patron am Nachbartisch ein Steak mit viel Pilz-Sauce und noch mehr Pommes. Um 10 Uhr morgens…Bon jour Cholesterin!
Schweren Herzens trennen wir uns von dem netten Bar-Besitzer und seinem Anhang und fahren mit der Metró zum l´ Atelier des Lumieres. Dort geben sich zwei gerade zwei ganz große Katalanen die Ehre. Der Maler, Bildhauer und Visionär Salvador Dali und der Architekt der Sagrada Familia Antoni Gaudi stehen im Mittelpunkt einer phantastischen Digital-Show. Ein ganz neuer Zugang zu ihrem jeweiligen künstlerischen Schaffen weil rein aus filmischen Sequenzen und Projektionen bestehend. Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und Mosaike verschmelzen zu einem wirren und höchst unterhaltsamen Miteinander. Dazu die Musik von Pink Floyd. Ein psychedelischer Vormittag.
Echt geil!
Nächster Stopp: der Pariser Konsum-Tempel Galerie Lafayette. Auf sechs Etagen gibt es alles was das Mode-Herz begehrt. Das Familien-Oberhaupt (also Ich…) und seine drei Damen sind außer Rand und Band. Wer hier nichts findet, den holt der Fashion-Teufel. +
Nach einem mehr oder weniger leichten (was ist schon leicht in Frankreichs Küche?) Mittagessen in dem schicken Restaurant Coco in der Pariser Oper geht es – wie könnte es anders sein – endlich zum Eiffelturm. Der Besuch des Ungetüms aus Stahl ist im Rahmen eines Paris-Besuches wohl unvermeidlich. Die Damen wollen die Stadt von oben sehen und der Wunsch meiner drei Göttinnen ist mir natürlich Befehl.
Der Ausflug lohnt sich. Phantastische Aussicht aus über 115 m. Touristisch, luftig, gut…
Weil wir gerade in höheren Sphären schweben besuchen wir noch eine Sky-Bar für den letzten Drink des Tages.
Bis morgen Freunde!